Bad Oeynhausen. Bereits Ende Februar hat die Volksbank Herford-Mindener Land ihren Standort in Bad Oeynhausen-Eidinghausen vorübergehend geschlossen, um die Vorbereitungen für die geplanten umfangreichen Umbaumaßnahmen zu starten. In Kürze rollen hier die Bagger an und machen Platz für einen modernen Neubau an Stelle des nicht mehr zeitgemäßen Gebäudes aus dem Jahr 1979.
Teilabriss am Standort in Eidinghausen startet
Investition in die Zukunft – Volksbank geht von 24 Monaten Umbauzeit aus
Die Hauptgeschäftsstelle Eidinghausen wird nach dem Teilabriss neugestaltet und dabei auch energetisch fit für die Zukunft gemacht. Aktuell geht die Volksbank, die das auf Bankgebäude spezialisierte Architekturbüro BancArt aus Hamburg mit der Planung und Umsetzung der Maßnahme betraut hat, von einer Wiedereröffnung in etwa 24 Monaten aus. „Wir investieren hier ganz bewusst in die Zukunft und geben damit auch ein klares Bekenntnis zum Standort Bad Oeynhausen ab“, erklärte Volksbank-Vorstandssprecher Andreas Kämmerling jetzt beim Ortstermin an der Eidinghausener Straße.
Eingebunden in die Baumaßnahme ist ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept. So soll das Gebäude eine möglichst hohe energetische Effizienz besitzen und auch dadurch zukunftssicher gestaltet werden. Dazu werden größtenteils erneuerbare Energien eingesetzt, wie Andreas Tiemann, Leiter Immobilien- und Facilitymanagement, betont. „Die Wärmeerzeugung und Kühlung des Gebäudes wird durch eine effiziente und höchst innovative Eisspeicher-Wärmepumpentechnologie sichergestellt. Dadurch kann das Gebäude auch nach höchsten ökologischen Anforderungen und kostengünstig gekühlt werden. Eine Photovoltaik-Anlage mit etwa 30 kW Spitzenleistung erzeugt den Strom für die Gebäudetechnik“, so Tiemann.
Das insgesamt etwa 2.000 Quadratmeter große Gebäude mit 17 Beratungs- und Besprechungszimmern für das Privat- und Firmenkundengeschäft erhält neben der neu gestalteten Kundenhalle zudem eine große Fläche für Konferenzen im sanierten Veranstaltungspavillon aus dem Jahr 2001 sowie eine Innovationsfläche für „Neues Arbeiten“. Das spezielle Flächenkonzept beinhaltet kommunikative Zonen, die eine angenehme Gesprächsatmosphäre mit Wohlfühlfaktor schaffen sollen. Zu den Planungen gehört auch eine ansprechende Fassade aus Holz sowie großzügige Fenster. Eine Teilfläche des Daches wird begrünt, eine weitere Dachfläche wird als Dachterrasse mit Blick auf den benachbarten Grünzug geplant und schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Dabei spielt auch die engere Verzahnung von Architektur und digitalen Medien im neuen „Mediatektur“-Raumkonzept eine wichtige Rolle. Das Raumkonzept wird von vornherein auf die neuen Medien abgestimmt. Durch die Symbiose von Medien und Architektur werden beratungsintensive Produkte und Dienstleistungen neu erlebbar gemacht. „Unsere Geschäftsstellen und der persönliche Kontakt zu den Ansprechpartnern vor Ort spielen natürlich für unsere Kundinnen und Kunden trotz der Entwicklung hin zu einer immer digitaleren Multikanalbank weiter eine wichtige Rolle. Mit dem richtigen Geschäftsstellenkonzept und qualitativ hochwertig ausgestalteten Beratungszentren können wir uns vom Wettbewerb abheben. Nur wer den Kunden konsequent ins Zentrum rückt und ihm ein herausragendes, ganzheitliches Erlebnis über alle Kanäle hinweg ermöglicht, schafft es auch in den aktuellen Zeiten, seine Kunden dauerhaft zu binden“, ist sich Andreas Kämmerling sicher.


