„Beim FSV Gütersloh war eben dies der Fall, sodass man mittelfristig, um den leistungsorientierten Frauenfußball im Verein zu sichern, sich einem größeren (Männerfußball-)Verein anschließen muss“, heißt es in der Bewerbung. Damit kehrt der Frauensportverein (FSV) Gütersloh, der sich 2009 als damalige Abteilung aus dem in Turbulenzen geratenen FC Gütersloh herausgelöst und den eigenen Verein gegründet hatte, zu seinen Wurzeln zurück. Denn der FC Gütersloh weist nach Jahren solider seriöser Führung mit der Männermannschaft in der Regionalliga mittlerweile die Strukturen auf, um Frauen-Zweitligafußball samt hochklassigen Jugendteams und zweiter Mannschaft in der Stadt Gütersloh weiter zu ermöglichen.
Die bronzene Auszeichnung ist mit 1.500 Euro dotiert und ermöglicht den Preisträger die Teilnahme auf Landesebene, wo der silberne „Stern des Sports“ vergeben wird. Die Landessieger wiederum nehmen an der Auszeichnung in Gold auf Bundesebene teil. Deren Sieger werden seit 2004 vom Bundeskanzler oder Bundespräsidenten geehrt.
„Ich finde die Initiative top. So wird Boden bereitet, dass der Sport sein gesellschaftliches Engagement fortführen und die Sportlerinnen und Sportler weiter für ihre Erfolge trainieren können. Mit dem Geld lässt sich schon etwas anfangen“, sagte Landrat Sven Georg Adenauer unlängst bei der Preisübergabe in der Filiale der Volksbank Delbrück-Rietberg in Neuenkirchen.
Mit Platz zwei – dotiert mit 1.000 Euro – ehrte die Jury, zu der neben Adenauer Hans Feuß, Vorsitzender des Kreissportbundes und „Glocke“-Redakteur Stefan Herzog gehören, den RSV Borgholzhausen und damit ebenfalls einen Zusammenschluss von Vereinen. Nach langer Vorbereitung sind der TV Jahn Borgholzhausen, der TuS Solbad Ravensberg, LC Solbad Ravensberg und der TuS Ravensberg zum RSV Borgholzhausen fusioniert.
Platz drei und 500 Euro gingen an den Delbrücker SC für sein langjähriges Engagement mit dem Titel „Fußball für Jedermann“ mit insgesamt 29 Jugendmannschaften, davon zwei Inklusionsgruppen für Kinder mit Handicap.