Bad Oeynhausen. Die untere Detmolder Straße im Bad Oeynhausener Süden erhält bald im Bereich der Hausnummer 35/37 ein völlig neues Gesicht: Gemeinsam mit der Firma Funhoff Immobilien aus Bad Oeynhausen entwickelt die Volksbank Herford-Mindener Land hier ein komplett neues Wohn- und Geschäftshaus, das sich architektonisch von normalen Wohnanlagen deutlich abheben wird. Dafür muss das Gebäude des ehemaligen Haushaltswarengeschäftes „Kobusch“ in Kürze weichen.
Bank-Geschäftsstelle und moderne Wohnungen entstehen an der Detmolder Straße
Fertigstellung Ende 2025: Volksbank baut in der Südstadt an Stelle des ehemaligen Kobusch-Hauses neu
Schon in wenigen Tagen werden hier die Bagger anrollen und das Haus, das von 1956 bis zur Schließung Ende 2022 dem Bad Oeynhausener Traditionsunternehmen Kobusch als Verkaufsstelle für Töpfe, Geschirr und Gläser diente, abreißen. Damit entsteht hier Raum für zehn moderne Wohnungen mit einer Größe zwischen 71 und 131 Quadratmetern, die künftig durch die Volksbank vermietet werden sollen. Die Bank selbst plant, ihre Geschäftsstelle Südstadt, die sich derzeit noch gegenüber befindet, mit Fertigstellung des Baus ebenfalls ins Erdgeschoss des neuen Wohn- und Geschäftshauses zu verlagern.
Die geplante Volksbank-Geschäftsstelle soll mit 260 Quadratmetern deutlich größer als die jetzige bemessen sein und über mehr Beratungszimmer verfügen, die optisch sowie technisch dann den neuesten Ansprüchen genügen. In unmittelbarer Nähe zum Gebäude entstehen mehrere Stellplätze für Kundenfahrzeuge. „Damit stehen unseren Mitgliedern, Kundinnen und Kunden in der Südstadt künftig noch bessere, modernere Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zusammen mit dem aktuellen Neubau unserer Hauptgeschäftsstelle in Eidinghausen ist dies ein starkes Bekenntnis zum Standort Bad Oeynhausen“, erklärt Volksbank-Vorstandssprecher Andreas Kämmerling. Dazu passt auch, dass bei der Ausführung der Bauarbeiten bevorzugt auf heimische Unternehmen gesetzt werden soll.
Die Volksbank plant, das Gebäude in einem Niedrigenergie-Standard zu errichten. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach soll der gut isolierte Neubau, der mit einer Wärmepumpe ausgestattet wird, auch zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen. Neben einem Kellergeschoss mit Nebenräumen und acht zusätzlichen Kfz-Stellplätzen verfügen die hochwertigen Wohnungen im ersten und zweiten Geschoss über sonnige Balkone. Im dritten Obergeschoss entstehen zwei Penthouse-Wohnungen mit großen Dachterrassen. Sämtliche Wohnungen werden mit dem Fahrstuhl erreichbar sein und über bodentiefe Duschen und elektrische Rollläden verfügen. Sie sind somit weitestgehend barrierefrei und auch rollstuhlgerecht ausgestattet. Mit einer Fertigstellung rechnet die Volksbank für Ende 2025.
